Zeitschriftenbeiträge zu computergestützter Implantologie tauchten in der PubMed-Datenbank erstmals vor fast 25 Jahren auf. Seitdem ist vieles technisch eleganter und patientenfreundlicher geworden. Die meisten Zahnärzte implantieren bis heute dennoch ohne Computer. Warum das nicht ideal ist und wohin die Reise mit neuer Visualisierungstechnik gehen könnte, lesen Sie hier.

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Zahnärzte, die computergestützt implantieren wollen, sollten ausreichende Erfahrung und ein umfassendes Training absolviert haben. Bis heute fehlen Studien, die für computergestützte Verfahren bessere Operationsergebnisse und eine geringere Anzahl von Komplikationen zeigen. Dies ist jedoch angesichts der hohen Fallzahl vergleichbarer Patientenfälle schwierig, die für eine geforderte Randomisierung notwendig wären. Nach übereinstimmender Expertenmeinung bereichert die Technik die implantatprothetischen Möglichkeiten. Entwicklungen wie dynamische Navigation, Visualisierungstechniken und deren Transfer in Knochenaugmentate, Gewebeersatz oder – auch an die extraorale Situation – angepasste Implantatprothetik lassen zudem für die Zukunft noch einiges erwarten.

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Dr. Jan H. Koch, Freising,

unter Mitwirkung von Dr. Frank Spiegelberg, Frankfurt (Main)

 

Quelle: DZW